Webbasierte Lagerverwaltung für Logistik- und Transportunternehmen
Die Spedition Bode führte für ein Kundenprojekt COGLAS Web WMS als webbasiertes Lagerverwaltungssystem ein: Damit wurde eine SAP-Anbindung und die Chargenverwaltung ermöglicht. Später wurde das Web WMS über den gesamten Betrieb ausgerollt. Bode profitiert nun von einer einfachen Usability und einer besseren Kommunikation dank geräteunabhängiger Oberfläche.
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Mehr InformationenDie Spedition Bode GmbH & Co. KG ist ein mittelständisches, familiengeführtes Logistik- und Transportunternehmen mit rund 300 Mitarbeitern und Stammsitz in Reinfeld, Holstein. Bode beschäftigt rund 100 Lkw-Fahrer und unterhält einen Fuhrpark mit 90 Zugmaschinen. Das Unternehmen hat Lagerimmobilien an verschiedenen Standorten auf der Achse zwischen Hamburg und Lübeck mit einer Fläche von insgesamt 40.000 Quadratmetern. Ein Fokus liegt auf Kunden aus dem Lebensmittelbereich bzw. auf der temperaturgeführten Lagerung.
Für ein Kundenprojekt, das die Verwaltung von verderblichen Enzymen erforderte, wollte Bode ein webbasiertes Lagerverwaltungssystem einführen. Die Wahl fiel auf COGLAS Web WMS – Bode nutzte davor schon längere Zeit die Softwarelösungen von COGLAS und COGLAS bringt Erfahrung mit SAP-Projekten mit, kennt die notwendigen Nachrichtentypen und konnte die Anforderungen für Bode einordnen. Dennis Petersen, Bereichsverantwortlicher für Lagerlogistik und Prokurist bei Bode, erläutert: „Uns wurde kompetent und praxisnah aufgezeigt, was ein neues Tool können muss und wie wir das Projekt schnell umsetzen können.“ COGLAS stand Bode darüber hinaus bei der Projektplanung und logistischen Fragestellungen zur Seite.
Die Anforderungen an das neue Warehouse-Management-System
- Einen straffen Zeitplan einhalten: Im Frühsommer begann die Sondierung, das Tool sollte im November live gehen.
- Eine SAP-Schnittstelle zum Bode-Kunden. Dessen Auftragsvolumen konnte nur über eine automatische Schnittstelle abgewickelt werden. Diese Schnittstelle für die Datenein- und -ausgänge sollte in sechs Monaten implementiert werden.
- Benutzerfreundlich und kurze Eingewöhnungszeit, um neue Arbeitskräfte schnell anlernen zu können.
- Abdeckung verschiedener Logistikprozesse: neben Ein- und Auslagerung von ganzen Paletten auch Kommissionierung, Umverpackung in Kartons und Umetikettierung. Beim Großteil der Bode-Kunden waren Umverpackung bis dato eher selten notwendig.
- Chargenverwaltung: Alle Artikel sollten nach Chargen abgerufen, Chargen nachverfolgt und ihre Bewegungen überwacht werden können, um sicherzustellen, dass das Haltbarkeitsdatum berücksichtigt wird.
Die Projektschritte der WMS-Implementierung
Der erste und zugleich komplexeste Schritt stellte die Implementierung der Schnittstelle dar – hier wurden die technischen Ansprechpartner von Bode, COGLAS und des Speditionskunden vernetzt und ein gestaffelter Projektplan mit Update-Terminen aufgesetzt.
Das Ziel, eine lauffähige Lösung im November, wurde erreicht. Im Nachgang fanden im laufenden Betrieb Nachbesserungen statt. Nachjustierungen erfolgten bei kleineren Einstellungsthemen – etwa, wenn bei der Auslagerung von Paletten nicht die richtige Strategie hinterlegt war – und wurden in der Regel noch am selben Tag behoben. COGLAS stand Bode stets auf dem kurzen Dienstweg zur Verfügung. „Während der Implementierung hatten wir täglichen Kontakt zu einem Mitarbeiter, der uns weitergeholfen hat – per E-Mail oder per Telefon,“ berichtet Petersen.
COGLAS übernahm darüber hinaus die Planung, Organisation und Bestellung der Hardware. Die Geräte – Tablets und Scanner – wurden ausgetauscht, die neuen mit der Software direkt am Ort des Einsatzes in der Lagerhalle getestet. Das Team wurde zudem in einer Vorortschulung in das COGLAS Web WMS eingeführt. Peterson: „Die Bedienung ist intuitiv und aus dem privaten Umgang mit Smartphone und Tablet bekannt. Unsere Mitarbeiter waren sofort von der hohen Reaktionsgeschwindigkeit und Handhabung angetan.“
Sieben Mitarbeiter im Lager und in der Verwaltung nutzten COGLAS Web WMS zunächst für das Kundenprojekt, heute sind es 25 bis 30 über den gesamten Betrieb hinweg.
Die Funktionalitäten des WMS
Die webbasierte Lagerverwaltungssoftware von COGLAS deckt nun alle Logistikprozesse ab der Entladung des Lkw ab:
- Die Palette wird gescannt bzw. erhält einen Barcode und wird am richtigen Ort – etwa Kühllager oder Hochregal – auf dem zugewiesenen Lagerplatz eingelagert.
- Bei Vollpaletten wird die Auslagerung und Verlagerung auf den Lkw abgebildet.
- Auch die Prozesse zwischen Ein- und Auslagerung – Kommissionierung, Umverpackung in Kanister und Säcke und Umetikettierung – werden abgebildet.
Die Software verschafft mit der grafischen Darstellung schnell einen Überblick über die Regale und ihre Auslastung. Darüber hinaus erfasst sie die administrativen Aufgaben im Büro, etwa Abrechnung und Reporting.
Die Vorteile von COGLAS Web WMS für die Logistikprozesse
COGLAS Web WEMS ist webbasiert – deswegen lässt sich die Lagerverwaltung in jedem Browser öffnen. Zuvor arbeitete Bode mit festinstallierten Tools, die eine Serververbindung benötigten. Das erforderte IT-Knowhow der Lagerbelegschaft. Die webbasierte Lagerverwaltung ist dagegen auf jedem Tablet zu nutzen und in der Bedienung deutlich einfacher. Auch die Übersichtlichkeit hat sich verbessert: In früheren Systemen variierte die Ansicht abhängig vom Endgerät – dem Rechner im Büro oder der klobigen Scanner-Hardware im Lager. Das führte zu Kommunikationsproblemen. Jetzt haben alle die gleiche Ansicht, egal, wo das Tool geöffnet wird. Das verbessert Orientierung und Kommunikation, Probleme lassen sich schneller lösen.
Petersen bilanziert: „Mit der Software von COGLAS und dem Gesamtpaket sind unsere Prozesse weniger fehleranfällig geworden und die Erreichbarkeit hat sich verbessert.“ Weil die Bedienung sehr einfach ist, bestehen im Team keine Hemmungen, Funktionen auszuprobieren – die Kollegen arbeiten sich gegenseitig ein.
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